Besondere Orte

Thermalsohleheilbad Templin

Thermalsoleheilbad hinter mittelalterlicher Stadtmauer

Eingebettet in zwei der interessantesten Naturlandschaften Brandenburgs, den Naturpark Uckermärkische Seen und das Biosphärenreservat Schorfheide Chorin, liegt die kleine märkische Stadt mit ihrer schmucken historischen Altstadt direkt am Templiner Stadtsee und ist von unzähligen Seen, Fließen und Kanälen in nächster Nähe umgeben. Mit der NaturTherme, dem Multikulturellen Centrum, der am Stadtrand gelegenen Westernstadt EL DORADO, dem Kirchlein im Grünen in Alt Placht und den „Künstlerdörfern“ Annenwalde und Bebersee ist Templin ein Muss für jeden Uckermark-Urlauber. Entlang der 1735 Meter langen und bis zu sieben Metern hohen Stadtmauer mit ihren Tortürmen und Wiekhäusern um den liebevoll sanierten Stadtkern lässt es sich wundervoll spazieren, geführte Rundgänge gibt es auch im Laternenschein. Auf dem Marktplatz vor dem Historischen Rathaus finden wiederkehrend Märkte und Feste statt, zur Adventszeit öffnen sogar einige Innenhöfe ihre Pforten und warten mit verschiedensten Angeboten auf. Nach einer Turmbesteigung der St.-Maria-Magdalenen-Kirche bekommen Sie einen fantastischen Blick auf die perfekte Symbiose zwischen der Stadt, flächenmäßig die achtgrößte Stadt in Deutschland, und der geschützten Natur um sie herum.

Weitere Informationen: www.templin.de

 

Boitzenburg

Das uckermärkische Märchenschloss Schon slawische Siedler nutzten die geschützte Lage des wasserreichen, schwer zugänglichen Geländes im See "Tytzen", um sich niederzulassen. Erstmalig 1276 urkundlich erwähnt, entstand auf der Insel eine kurfürstliche Wasserburg - die Boitzenburg. 1528 erwirbt Hans von Arnim das Anwesen und fortan gilt es als Stammsitz der Familie. In den nachfolgenden Jahrhunderten wurde, angepasst an die jeweiligen Stile, sehr umfangreich ausgebaut und erweitert. Als mächtiger Frührenaissancebau überragt im Westen das höher gelegene Altschloss, auch Oberhaus genannt, das Ensemble. Die ehemalige Vorburg, als Unterhaus bezeichnet, wurde Mitte des 18. Jahrhunderts von August Stüler zu einer zweiflügeligen Anlage mit Ehrenhof umgebaut. Zu DDR-Zeiten wurde das Schloss als Erholungsheim genutzt und erstrahlt jetzt wieder, nach einer aufwendigen Sanierung, als Kinder- und Familienhotel in neuem Glanz. Vom Schloss aus gelangt man vorbei an den malerischen Fachwerkhäusern zur Kirche St. Marien auf dem Berge und von dort aus zur Ruine des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters und dem alten Eichenhutewald. Boitzenburg hat inzwischen auch wieder gastronomisch außer dem Schloss und dem Marstall einiges zu bieten: Gasthof zum grünen Baum, Mocca-Milch-Eisbar und das Wirtshaus zur Klostermühle. Entdecken Sie die Besonderheiten der Region mittels der Broschüre "Boitzenburger Land"!

Weitere Informationen: www.boitzenburgerland.de

 

Architekturspaziergang in und um Boitzenburg

Wer die Augen in und um Boitzenburg aufhält, findet viele Zeugen der Vergangenheit. Seien es Verzierungen an den kleinen Kapellen und Tempeln, alte Türen oder Inschriften an Fachwerkhäusern, schmiedeeiserne Tore und Metalltafeln oder Gedenksteine für erlegte Hirsche. Suchen Sie die schönen Plätze im Wald, an denen schon die von Arnims gern verweilten wie „Dietloffs Lust“, den „Verlobungsstein“ oder den „Vierbrüderplatz“. Fragen Sie die Einheimischen. Sie können Ihnen viel erzählen von der bewegten Geschichte Boitzenburgs, die mit jedem Jahr mehr und mehr in Vergessenheit gerät. Unbedingt lohnenswerter ist der Architekturspaziergang, den sich Naturpark-Partner Carsten Frerich, Architekt und Gastwirt des "Gasthofs zum grünen Baum", ausgedacht hat.

Weitere Informationen finden Sie hier!

 

Flößerstadt Lychen

Willkommen in der Flößerstadt Lychen – Wir stehen auf Wasser…. ….und Sie ganz bestimmt auch!

Zwischen sieben klaren Seen liegt unser Städtchen, fast wie eine Insel. Das Wasser vom Boot aus, schwimmend oder auch mit der Angel in der Hand genießen zu können, das ist einer der ganz großen Vorzüge von Lychen. Eingerahmt von dichten Wäldern haben gesunde Luft, Ruhe und eine für Mitteleuropa einzigartige Vielfalt der Natur schon vor mehr als 100 Jahren Gäste aus den großen lauten Städten hier her gelockt. Beides, Wasser und das Holz aus den Wäldern, waren aber vor allem jahrhundertelang die wichtigsten Grundlagen für das Leben der Einheimischen. Hier stand man im wahrsten Wortsinne tatsächlich auf dem Wasser – geschlagene Langholzstämme wurden mit Ausdauer und Muskelkraft zu Flößen verbunden und dann von den Lychener Seen aus über die Havel bis nach Berlin oder Hamburg gebracht. Bis heute sind die Einwohner stolz auf diese Tradition. Seit 2013 darf sich Lychen wie nur zwei weitere deutsche Städte ganz offiziell Flößerstadt nennen. Im Flößereimuseum erfahren Sie alles über die schwere Arbeit von einst, beim alljährlichen Flößerfest wird fröhlich gefeiert. Und ganz bequem Floß fahren geht auch. Besonders bemerkenswert für Geschichtsfreunde: die unübersehbare Stadtkirche Sankt Johannes. Gebaut aus Feldsteinen ist sie die größte ihrer Art in der gesamten Uckermark. Der mittelalterliche Bau ist 2014 nach aufwändiger Sanierung endlich wieder in ganzer Pracht zu erleben. Kennen Sie noch das Wort „Reißzwecke“? Sie ist ein bisschen aus der Mode gekommen, war aber einst eine großartige Erfindung – von Uhrmacher Johann Kirsten aus Lychen. Sogar der ursprüngliche Name „Pinne“ hat überdauert und findet sich auch bei der „Pinnwand“ im Internet… Es gäbe noch viel zu erzählen – an dieser Stelle aber nur noch so viel: Das Städtchen selbst ist gut zu Fuß zu durchwandern. Wenn es denn doch weiter weg gehen soll, kein Problem. Nehmen Sie einfach das Fahrrad mit, besteigen Sie das Fahrgastschiff oder den Naturparkbus, lassen Sie sich in die Umgebung bringen – und radeln Sie dann wieder nach Lychen zurück. Zur „fast-Insel“ zwischen den sieben Seen.

Weitere Informationen: www.lychen.de

 

Fürstenwerder

Fürstenwerder - das "Tor zur nördlichen Uckermark"

Mit Fürsten hatten die Bewohner des kleinen Ortes im Norden der Uckermark eigentlich nie direkt zu tun. Der Name Fürstenwerder kommt vielmehr von "Vorderstes Werder", bezeichnet also den "vordersten" Grenzort nach Mecklenburg. Dieser Grenzlage verdankte Fürstenwerder Jahrhunderte lang seinen Ruf als Schmugglernest. In den Urkunden taucht der Ort 1311 zum ersten Mal auf, Ackerbürger und Handwerker prägten sein Bild. Bis ins 19. Jahrhundert besaß er sogar das Stadtrecht, das ihm allerdings 1817 mangels Fläche und Einwohnerzahl wieder aberkannt wurde. Deshalb ist Fürstenwerder heute ein Dorf mit Stadtmauer. Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Stadtmauer wurde komplett restauriert, zwei der drei Stadttore sind über die Jahrhunderte erhalten geblieben. Weiterhin sehenswert sind die ebenfalls im 13. Jahrhundert errichtete Feldsteinkirche, sowie die Heimatstube und der Feldsteingarten.

Weitere Informationen: www.fuerstenwerder-seengebiet.de

 

Havelstadt Zehdenick

Erkundungen in der schönen Havelstadt Zehdenick

Die märkische Kleinstadt, 1216 erstmals erwähnt, liegt direkt an der Havel, nur 60 Kilometer nördlich von Berlin entfernt und war einst eine bedeutende Schifferstadt. Bekannt ist diese Region auch unter dem Namen "Zehdenicker Tonstichlandschaft", die in Deutschland, vielleicht auch in ganz Europa einmalig ist. Durch die Austonung der Havelniederung sind gegen Ende des 19. Jahrhunderts um Zehdenick ca. 60 Tongruben entstanden, die teilweise Badegewässer geworden sind und Lebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten bieten. Durch die Region verläuft auch die 215 Kilometer lange Tonstraße, vorbei am Ziegeleipark Mildenberg, und der Radfernweg Berlin-Kopenhagen. Im Sommer bietet das Waldbad in Zehdenick Erholung und Abkühlung. Boots- und Fahrradverleih können genutzt werden und die Fitness-Center mit Sauna und Solarium, Sport- und Bowlinganlagen garantieren Entspannung zu jeder Jahreszeit. Die Stadt Zehdenick und ihre Ortsteile haben aufgrund der Lage außerdem sehr gute Voraussetzungen für die Entwicklung des Wassertourismus. Sehenswert sind noch die renovierten klassizistischen Bauwerke wie das Amtsgericht, die Post, die Domäne, das Rathaus, die Kirchen und die Anlage des 1250 gegründeten Zisterzienserinnen-Klosters. Technisch interessant, sind die direkt im Stadtzentrum befindliche Zugbrücke, die Schleusenanlage und das Trockendock. Zu den Kultureinrichtungen der Region gehören die Klosterscheune/Galerie und das Schiffermuseum in Zehdenick, das Museum Bergsdorf e.V., das Feste Haus in Badingen mit Heimatstube, das Heimatmuseum Kappe, die Galerie im Kornfeld in Klein Mutz und vieles mehr.

Weitere Informationen: www.zehdenick-tourismus.de

 

Himmelpfort

Coeli porta - Himmelspforte

Der Zisterzienserorden, 1098 von Robert v. Molesme in Frankreich gegründet, spielte eine bedeutende Rolle bei der Neubesiedelung der Region im 13. Jahrhundert. Nach der Säkularisierung im 16. Jahrhundert, wurden vielfach die Klosteranlagen durch Kriegseinwirkungen zerstört. Landschaftlich attraktiv gelegen, beeindrucken die Ruinen in Boitzenburg, Himmelpfort und Zehdenick noch heute den Besucher.

Weitere Informationen: www.himmelpfort.de

 

Kirchlein im Grünen Alt Placht

Das Kirchlein im Grünen Alt Placht, eine ehemalige Gutssiedlung, liegt nordwestlich von Templin an der alten Poststraße, die über Lychen nach Neustrelitz führt. Hier hätte man vor circa 20 Jahren eine schief gezogene, löchrige, einsturzgefährdete Kirchenruine vorgefunden, freigegeben zum Abriss. Inzwischen kann von Ruine keine Rede mehr sein. Was unmöglich schien, ist geschehen: Das um 1700 von hugenottischen Einwanderern im normannischen Fachwerkstil erbaute Kirchlein ist wiedererstanden. Zusammen mit den umstehenden 500 jährigen Linden bildet sie ein Ensemble von eindringlichem Reiz. Das Einssein von Wachsen und Bauen, Natur und Architektur wird hier beispielhaft erlebbar. Die Kirche ist ganzjährig täglich geöffnet.

Weitere Informationen: www.kirchlein-im-grünen.de

 

Wasserstadt Fürstenberg/Havel

Der Name der Stadt Fürstenberg (Vorstenberghe 1305) deutet wie bei anderen askanischen Gründungen im 13./14. Jh. auf direkte landesherrliche Beteiligung hin. Die Stadt liegt strategisch günstig auf einer Insel, umgeben von 3 Seen und von der Havel umflossen. Auch heute ist sie noch ein Verkehrsknotenpunkt, und nicht nur für Autofahrer und Bahnreisende, sondern auch für Radfahrer und Wassersportler. Sehenswert ist die 1845 bis 1848 im byzantinischen Stil erbaute Kirche auf dem Marktplatz. Unweit von hier erinnert die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück an das wohl dunkelste Kapitel der Stadt – das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück (1938 bis 1945).

Weitere Informationen: www.fuerstenberger-seenland.de